In gut bewährter Kooperation mit der Volksbank Halle haben nun die insgesamt 26 Schüler der Klasse 10 im Differenzierungskurs „Wirtschaft“ einen umfassenden Überblick erhalten, wie sie einen Businessplan für ein fiktives Unternehmen mit einer möglichst innovativen und gut strukturierten Idee erstellen können. Dazu erhielten sie von dem anwesenden Vertreter der Volksbank, Stefan Renpening, gelernter Bankkaufmann und für die Beratung von Firmenkunden zuständig, in einem kurzweiligen und äußerst informativen Vortrag wichtige Tipps, die es bei einer Unternehmensgründung zu beachten gilt. So ist beispielsweise neben einer soliden Finanzierung, um wirtschaftlich nachhaltig zu agieren, auch eine gründliche Analyse der Marktbedingungen notwendig. Hierzu zählen neben der Kenntnis einer möglichen Konkurrenz ebenso das Hervorheben eigener Vorteile gegenüber dem Wettbewerb oder eine gut überlegte Wahl der jeweiligen Gesellschaftsform für das eigene Unternehmen. Auch persönliche Voraussetzungen wie die berufliche Qualifikation seien, so Renpening, enorm wichtig und sollten als positive Aspekte herausgestellt werden. Schließlich gilt es, einen möglichen Geldgeber wie das Geldinstitut der Volksbank von dem eigenen Vorhaben zu überzeugen und finanzielle Unterstützung zu erhalten. Stefan Renpening muss es wissen, schließlich ist er bei der Volksbank Halle für die Kundenberatung bei einer möglichen Geschäftsgründung zuständig.
Für die 18 Schülerinnen und 8 Schüler des Differenzierungskurses, der wöchentlich vier Unterrichtsstunden unter der Leitung von Wirtschafts- und Politiklehrer Thomas Rohde durchgeführt wird, ersetzt dieser Businessplan eine Klassenarbeit im 1. Halbjahr. Innerhalb von vier Wochen muss dieser Plan nun als Einzel- oder wahlweise Partnerarbeit erstellt werden. Sicherlich bedeutet die Anfertigung einen Mehraufwand für die Schülerinnen und Schüler, aber auch für Lehrer Thomas Rohde, muss er doch über die Ergebnisse jeweils ein Gutachten verfassen. Finanzexperte Stefan Renpening wird übrigens zum Abschluss der Unterrichtsreihe nochmals das KGH besuchen, um dann die fertigen Businesspläne hinsichtlich ihrer Durchführbarkeit zu beurteilen. Vielleicht ergibt sich ja die ein oder andere lukrative Geschäftsidee, die sich später als Start Up verwirklichen lässt!
Der Vertreter der Volksbank Halle, Stefan Renpening (links im Bild), konnte den Schülerinnen und Schülern (hier einige der insgesamt 26 Teilnehmenden) in Anwesenheit von Lehrer Thomas Rohde etliche wichtige Tipps zur Erstellung eines Businessplans mitgeben